Bangkok: Es ist kaum zu glauben: Beim thailändischen Ranglisten- turnier aller Altersklassen belegten die Säbelfechter von Trainer Somkhit Phongyoo nur vordere Plätze:

Bei den Kadetten: 1. Platz: Wongsakun, 2. Platz: Purin, die beiden dritten Plätze gingen an: Sanan und Rungson.

Ähnlich überwältigend die Platzierung der SFT-Säbler: 1. Platz Wongsakun, 2. Platz Sanan und die beiden dritten Plätze für Purin und Suttipong.

Und hätte die in Thailand ungeschlagene Nr 1, Willi Kothny, mitge- fochten („Ich wollte den anderen Aktiven auch mal eine Chance geben”), wäre auch dort der 1. Platz an einen Schützling des SFT-Trainers gegangen. So konnte sich ”nur” der Kadett Purin mit einem dritten Platz aufs Siegerpodest mogeln.

Mit diesem überzeugenden Erfolg müsste Phongyoo wohl die aufkeimende Diskussion im thailändischen Fechtverband, ob Willi Kothny nicht vielleicht den Trainer wechseln sollte, vom Tisch. Somkhit Phongyoo bleibt im Säbel das Maß aller Dinge.

Dieser Durchbruch beim jetzigen Ranglistenturnier war möglich geworden, weil Phongyoo mit seinem neu gegründeten Verein SFT (man munkelt bereits, das Sabre Fencing Team würde jetzt in Somkhit Fencing Team umbenannt) in kürzester Zeit mit ”Papa Fiu”, dem Vater eines Fechters, ein eigenes Trainingszentrum aufgebaut hat: Eine ehemalige Markthalle, die nach und nach mit allen notwendigen Equipment ausgestattet wird. In der kommenden Woche wird Erik Kothny, Manager von Somkhit und Willi nach Bangkok fliegen, um den weiteren Ausbau der ”Markthalle” von Nantanit voranzutreiben.