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Ban Bangsak evakuiert

Meldung vom 28.03.2005, Copyright www.kothny.de

Um 18:10 (deutscher Zeit) meldeteten die Erdbebencenter ein Erdbeben in Stärke 8.2 im Norden Sumatras. Die Möglichkeit eines Tsunami wurde nicht ausgeschlossen. Der Küstenregion im Westen von Thailand wurde die Empfehlung der Evakuierung gegeben.

Willi Kothny, der sich wegen einer Familienangelegenheit in Bangkok aufhält, hat seine Baustelle alarmiert, und Einheimische und Helfer in die Berge geschickt. Willi be- fürchtet, dass sich jetzt die einheimischen Morgans tage- lang auf der Baustelle nicht mehr sehen lassen.

Die Nachricht kam in Thailand auch über das Fernsehen und löste eine Massenflucht aus. Willi bemängelt, dass es in Thailand keine staatlichen Stellen gibt, die Warnmeldungen der Erdbeben- zentralen auswerten und konkrete Verhaltensmaßnahmen empfehlen. Dies ist nun schon die vierte oder fünfte Meldung, die die Bevölkerung an der Westküste Thailands in Angst und Schrecken versetzt. Erfahrungsgemäß kommen die Leute erst wieder nach 4-5 Tagen aus den Bergen zurück.

Willi prüft jetzt, ob es Sinn macht, einen eigenen Warndienst an der Küste einzurichten. Durch Beobachtung des Meeres ist ein Tsunami kurz vor dem Eintreffen durchaus zu erkennen - es bliebe genügend Zeit für eine Eil-Evakuierung.

Vor diesem Hintergrund wird es immer wahrscheinlicher, dass trotz der hohen Kosten nun doch ein Tsunami-Rettungstower in Ban Bangsak errichtet wird.


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