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Das Holz ist da

Meldung vom 15.11.2005, Copyright www.kothny.de

Ban Bangsak: Nach langer Wartezeit ist es endlich da: Das Chorryholz aus Laos, ein besonders hartes und widerstandsfähiges Holz, wie es für den Bau von Booten benötigt wird.

An der Holzlieferung aus Laos waren eine Reihe von Behördenvertretern beteiligt: Stephanie Kage und Frau Pagaval von der deutschen Botschaft, die Herren Sampat Ninpan und Raksak Sukvises aus den Büro der Staatskanzlei und des Premierministers, Mrs. Ruanthongkham Suphan von der Holzfirma P.P.R. Limited Partnership, sowie die thailändische Steuerabteilung und Forstbehörde und schließlich die Regierung der Volksrepublik Laos.

All diese Behörden waren notwendig, um den Transport des Chorryholzes von Laos nach Ban Bangsak zu ermöglichen. Die Verhandlungen und der Papierkrieg zwischen diesen Institutionen nahm mehr als ein halbes Jahr in Anspruch. Angesichts dieser Zeitspanne wurde Wiradech Kothny wiederholt gefragt, warum es denn ausgerechnet diese Art des Holzes aus Laos sein muß, und warum er nicht gleich die kompletten Boote kauft.

Die Antwort ist einfach: In allen Projekten von ”Willi hilft” sind die Dorfbewohner unmittelbar mit einbezogen. Seit beginn der Hilfsaktion haben die Bewohner beim Aufbau ihres Dorfes die Hauptrolle gespielt. Sie selbst treffen alle Entscheidungen. Sie, die Fischer, haben gesagt, dass dieses spezielle Holz länger hält als die in Thailand üblicherweise benutzten Hölzer.

Durch die Eigenschaften des Chorryholzes sind die Boote widerstandsfähiger und haltbarer. Im Klartext: Diese Boote brauchen nicht nach kurzer Zeit repariert zu werden. Da in absehbarer Zeit die Hilfestellung an die Morgans ausläuft, werden die Fischer bald auf eigenen Beinen stehen müssen. Wenn wir ihnen also Boote geben, die länger halten, werden sie nicht so schnell in Reparaturen investieren müssen.

Ein anderer Grund, dass die Dorfbewohner ihre Boote selber bauen sollen ist, dass sie für die nächste Zeit Arbeit haben und Geld verdienen können: Der Kauf des Holzes sichert Arbeitsplätze.


Interview von Channel 11
Von rechts nach links: Sampat Ninpan (Büro des Premierministers), Wiradech Kothny,
Somchai Dogathoog und Damrongsak Harntalae (Dorfbewohner von Bangsak)


Herr Sampat Ninpan und Willi Kothny mit den Transportpapieren


Überprüfung der Ladung durch Somchai und Damronsak vor der Abfahrt


Projektleiter Nin Klatalae bei der Kiellegung des ersten Bootes


Gebet bevor Arbeitsbeginn. Die Morgans rufen die guten Geister.
Das Werkzeug für den Bootsbau wird gesegnet.
Den Geistern werden Huhn, Früchte und Reis angeboten.


Mit einem chinesischen Knallfeuerwerk werden die bösen Geister vertrieben


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