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Die 18-jährige Koblenzerin Sabine Thieltges sucht vor ihrem bislang wichtigsten Wettkampf Ablenkung Bericht von Dirk Kurz in der Rhein-Zeitung, 03.11.1999 Ab und an beschleicht Sabine Thieltges so etwas wie ein schlechtes Gewissen. Ist das nicht alles ein bisschen viel auf einmal, fragt sich die 18-jährige Fechterin aus Koblenz dann. Junioren-Weltmeisterschaft, Europameisterschaft und nun die WM in Südkorea, alles in einem Jahr.
Wenn ich die anderen erzählen höre, wie lange sie um einen Platz in der Nationalmannschaft kämpfen mussten, wie viele Jahre..., sagt Thieltges ohne den Satz vollenden zu müssen. Sie ist, ohne Frage, mehr als nur ein wenig beeindruckt von dem, was in den letzten zwölf Monaten
Das Welt-Championat in Seoul, für das sie sich als Vierte der deutschen Rangliste qualifizierte, ist da natürlich das Tüpfelchen auf dem i. In vielerlei Hinsicht. Ihr erster Trip nach Asien ist nicht zu verglei-
Da trifft es sich gut, dass Sabine Thieltges die Dormagenerin Melanie Trosser als Zimmergenossin hat. Wir sind ziemlich gute Freundinnen und machen in Deutschland einiges gemeinsam, sagt die Koblen-
Denn das die Koblenzerin vor ihrem ersten Vorrundengefecht am heutigen Mittwoch tierisch nervös ist, versteht sich beinahe von selbst. Auch wenn sie als 26. der Weltrangliste womöglich ein wenig vom Setzglück profitieren könnte - besondere Ambitionen verfolgt Sabine Thieltges bei ihrem Weltmeister-
Da ihre Diszilpin derzeit noch nicht olympisch ist, entfällt für die deutschen Säbel-Frauen zudem der Druck, das Ticket nach Sydney lösen zu müssen. Direkt nach Olympia zu dürfen, sagt Sabine Thieltges, wäre wohl doch des Guten zuviel. |
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