Bangkok: Am Montag leitete er sein erstes Training als thailändischer Nationaltrainer. Die neue Führungsriege des thailändischen Fechtverbandes erhofft sich von Somkhit Phongyoo als neuen Coach Gold bei den SEA-Games im November auf den Phillipinen. Denn nur das zählt in Thailand: Kurzfristige Erfolge.

Phongyoo ist Realist genug, dass er weiss, dass kurzfristige Erfolge im Fechten nicht möglich sind. Daher trainiert er die Jugend in seinem Verein SFT weiter.

Phongyoo: „Nur wer ordentliche Jugendarbeit macht, kann auch langfristig Erfolge haben.” Dennoch möchte Phongyoo gut vorbereitet in die Südostasienspiele gehen.

Nach den Studentenweltmeisterschaften in Izmir wird erst mal Kondition gebimst, dann erfolgt Kraftaufbau, aus dem die Sportler zu den Spielen ihre Schnelligkeit entwickeln sollen.

Ein Trainingsprogramm, dass es bisher im thailändischen Fechten so nicht gab. Nur Bruder Willi Kothny wurde von Anfang an mit dieser Methode trainiert. Vor den SEA-Games muss Kothny noch auf die WM nach Leipzig.

Grosse Chancen rechnet er sich nicht aus. Da er wegen der Tsunamihilfe praktisch seit Athen ohne Lektionen ist, ist der Trainingsrückstand auf die Weltspitze zu gross.