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Hallo aus Sydney

Meldung vom 05.09.2000, Copyright © 2000 - www.kothny.de

Eberhard Mehl ist am Dienstag in Sydney eingetroffen. Sein Weg führte über Thailand, wo er im Haus seines Schülers Willi Kothny eine dreitägige Pause zur Überbrückung der Zeitverschiebung einlegte. Sein erster Weg in Sydney führte den Meistercoach in die Trainingshalle. Sie liegt Mitten in der Stadt in der Nähe der späteren Olympia-Wettkampfstätte. Mehl muß von seiner Wohnung in Telopea etwa eine Stunde mit dem Zug anreisen. Sollten die Organisatoren des IOC auf der täglichen Akkreditierung der Heimtrainer bestehen, müßte Mehl täglich den Umweg über das Olympische Dorf machen, um sich dort identifizieren zu lassen.


Das Peter Forsyth Auditorium wird für drei Wochen Heimat der Fechter sein. Abseits der Wettkampfstätte trainieren hier alle Waffen nach einem vom IOK vorgegebenen Zeitplan. Die kunstvoll bemalten Container stehen vor der eigentlichen Fechthalle auf einem Basketballplatz und dienen den Sportlern als Aufenthalts- und Massageraum. ür die originelle Gestaltung der Container zeichnen die Schüler des Peter Forsyth- Schule verantwortlich. Sie weisen dem ankommenden Fechter schon von weitem den Weg zur „Folterkommer”.


Erik Kothny, Journalist und ehemaliges Vorstands- mitglied der Fechtgemeinschaft CTG-Königsbacher begleitet die Koblenzer Fechter in Sydney. Er wird über die Vorbereitungen und Wettkämpfe von Willi Kothny, Dennis Bauer und dem deutschen Säbel-Team berichten, eine nicht ganz einfache Aufgabe, denn Journalisten ohne Akkredition wird der Zugang zu den Wettkampf- stätten durch die allgegenwärtigen Sicherheitskräfte verwehrt. Dennoch hofft Kothny für die Rhein-Zeitung, den Schängel, den Koblenzer Stadtanzeiger und den Haussender KANAL 10 berichten zu könnnen.


Martin Lehmann begeleitet das Koblenzer Olympiateam als Webmaster. Der gelernte Kamera- assistent wird aber auch am Teleobjektiv aktiv und hoffentlich eine Siegerehrung Koblenzer Fechter einfangen - jedenfalls war das der Beweggrund seinen Jahresurlaub in Sydney zu verbringen. Was daheim ein Kinderspiel ist, bereitet im Ausland manchmal Schwierigkeiten. So war es ihm zum Beispiel nicht möglich, einen Zwischenbericht in das Thailändische Internet einzuladen, was allerdings auf die hoffnungslos verstopften Leitungen des Siamesischen Königsreiches zurückzuführen ist. In Sydney sollte es jedoch gelingen.


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