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Von Ufos, Raketen und Kloaken
(Brief von Willi an seinen Vater)

Meldung vom 11.03.2005, Copyright www.kothny.de


Hallo Erik,

wieder mal schreibe ich dir einen Bericht:


Heute haben wir Stephan Wauer verabschiedet.
Dabei ist uns ein Missgeschick unterlaufen:
Wir hatten leider kein Batiktuch mit seinem Namen vorbereitet.


Nachdem wir Stephan verabschiedet hatten,
wollten die Küchen-Frauen noch ein Bild mit Igor machen,
da sie morgen nicht kommen wollen.
Der Grund für ihr morgiges Fehlen ist,
dass sie Nachrichten über einen neuen Tsunami gehört hatten.


Alle haben heute - wie eben die Tage zuvor - gemauert:


Sirus hat gemauert


Paul hat gemauert


Michael hat gemauert


Igor hat gemauert


und Matthias hat gemauert


Neben den täglichen Arbeiten sind jetzt weitere Units unterwegs. So zum Beispiel die ”Drecksäcke”:


Ringe für die Toiletten werden geliefert


Ringe werden verteilt


Ringe werden eingelassen


Obwohl es eine Drecksarbeit ist,
verliert Everett seinen Humor nicht.
Da kommt mal die Scheisse rein,
aber natürlich erst, wenn Everett hier draußen ist.


In direkter Nachbarschaft werden die Rohre
für die Wasserversorgung eingelassen


Dann hatten wir eine UFO-Sichtung auf unserer Baustelle


Sofort wurde geschweisst ...


... und fertig war die UFO-Abwehrrakete!

Nein, alles nur ein Joke. Diese Gebilde sollen in ein paar Tagen dann den Wasserturm darstellen. Übrigens: Ursprünglich sollten doch die Malteser die Federführung für die Wasserleitung haben. Jetzt werden sie wohl mit ihrer Baustelle an unsere angeschlossen. Ist ja auch egal, Hauptsache die Morgans bekommen frisches Wasser.


Neben dieser Action gibt es dann immer hier und da was wegzuräumen.
Hier wird gerade ein Palmenstamm zersägt.


Ach ja, und zu allerletzt haben wir heute noch kostenlose Sicherungskästen
von dem Elektrizitätswerk in Taguapa bekommen.
Die Person, die dafür verantwortlich war, ist Mr. Doo.
Er ist vom Minibusfahrer zum Manager gewachsen und eine große Hilfe.
Er wird den Job von David übernehmen, wenn der Ende des Monats nach Koblenz zurückfährt.


Gute Nacht, Vater.

Willi


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