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AFAT vor Neuanfang
Teil 1: Das Gehirn

Meldung vom 20.04.2005, Copyright www.kothny.de


So sieht ein Gehirn aus.

Wir können damit denken.

Wir sollten es benutzen, um der AFAT eine neue Struktur zu geben.

Das Gehirn hat nämlich mit Fechten mehr zu tun, als man vielleicht annehmen möchte.

Schauen wir doch einfach mal hinein...



Wir wissen: Wenn wir geboren werden, ist das Gehirn nicht etwa fertig, sondern es entwickelt sich.

Es steuert die elementaren Lebenserhaltungssysteme wie Herz, Lunge, etc.

Nach der Geburt entwickelt sich das Gehirn ständig fort: Wir lernen greifen, farbig sehen, gehen...





Immer mehr Zellen verbinden sich miteinander.

Bis ins Alter von 12-13 Jahren kann das Gehirn ”Leitungen” bauen, um Impulse schnell weiterzuleiten und im Gegenzug schnell zu reagieren.

Diese Fähigkeit der Vernetzung geht später verloren.





Was heißt das für das Fechten? Wer nicht vor dem 12. Lebensjahr beginnt, seine Reaktionen zu schulen, wird es später nicht mehr lernen. Es ist biologisch nicht möglich. Ein Verband also, der seinen Schwerpunkt auf ein Alter legt, in dem Menschen zur Universität gehen oder zum Militär oder zur Polizei, wird bei Olympia oder Weltmeisterschaften nie die Nationalhymne seiner Nation hören.

FAZIT: Die AFAT muss eine Struktur finden, in der Kinder und Jugendliche zum Fechten finden. Das heißt nicht, dass man nicht später auf der Uni, beim Militär und der Polizei nicht weiterfechten kann.

(Wenn wir heute mit der Umstrukturierung anfangen, könnten wir schon bei Olympia 2016 die Früchte ernten. Wenn wir nicht damit anfangen, wird es gar keine Früchte geben.)


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