Moskau: Den Kampf gegen Stanislav Potzniakov um den Einzug ins Finale verlor Willi Kothny mit 9:15. Dennoch war Trainer Erhard Bauer mit der Leistung und dem 13. Platz seines Schülers zufrieden: „Er hat in der zweiten Halbzeit eine prima Leistung abgegeben.”

Willi war mit einem 2:8 in die Pause gegangen, konnte danach aber auf 8:8 aufholen, doch dann war für den Russen Schluß mit Lustig und machte den Sack zu. Bei einem ähnlichen Kampfverlauf hatte Willi in Bangkok den Russen noch besiegt.

Es wäre auch zuviel gewesen, gegen die Nr. 1 der Welt in dessen Höhle zu gewinnen, so bleibt immerhin ein Platz unter den letzten 16 und ein Blick auf die Ergebnisliste zeigt, dass er sich da in guter Gesellschaft befand, denn weitaus besser platzierte Fechter blieben schon im 32er hängen: Pina, Marti ...

Als Trost blieb Kothny, dass er gegen den Turniergewinner verloren hatte.

In dem mit 83 Fechtern schwach besetzten Wettkampf wurde Kothny als Nr. 15 gesetzt und brauchte somit nicht in die Vorausscheidung. Das stärkte das Selbstwertgefühl am nächsten Tag: Mit Kämpfen gegen die Ukrainer Anton Kuksa (15:12) und Yuriy Gurin (15:14) schaffte es der Thai in die Runde der letzten 16 und punktete mit acht Zählern in der Weltrangliste.

Auch der thailändische Florettfechter Nontapat Panchan hatte in Venedig einen guten Lauf und kam unter die letzten 32.