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Anschluss an deutsche Spitze gewonnen

Meldung vom 25.02.2008, Copyright www.kothny.de

Koblenz: „Bei einem Weltcup hätte ich Dir den Treffer gegeben, bei eine Deutschen QB-Turnier bekommst Du ihn nicht”, so die Aussage eines Obmannes zu Max Mogg von der CTG-Koblenz. Ein Umstand, unter dem beim Csaba Körmöczi-Turnier in Koblenz vor allem die deutschen Spitzenfechter zu leiden hatten. Reihenweise kamen Limbach, Beissheim und Co über den Hoffnungslauf ins Finale. Und in der Tat: Der Deutsche Fechterbund tut seinen Athleten keinen Gefallen, wenn er seine Obleute vom Internationalen Niveau abkoppelt.

Zu Willi Kothny: Nach brillanter Vorrunde als Nr. 4 gesetzt, focht er sich ohne jedes Problem bis unter die letzten 12. Dort traf er auf Björn Hübner und hier traten auch jene Obmannprobleme auf, die allerdings Kothny in die Hände spielten, weil der Unparteiische die schnellen Tempos gab. Kothny im Finale. Dort traf wieder auf Björn Hübner, der über den Hoffnungslauf kam. Hier allerdings hatte der Tauberbischofsheimer den Obmann auf seiner Seite, weil dieser - international nicht mehr im Geschäft - die schnellen Tempos nicht gab. Kothny verlor. Trainer Erhard Bauer war allerdings mit Platz 7 mehr als zufrieden: „Die Kurve von Willi geht weiter nach oben. Er hat Anschluss an die deutsche Spitze gefunden. In Peking soll er seine Top-Form erreichen.”

Beim Turnier fehlte allerdings das Salz in der Suppe: Die beiden Bauerbrüder Dennis und Steven fehlten, der eine wegen Rückenproblemen, der andere wegen Grippe. Es hätte schöne Duelle der Koblenzer Fechter geben können. Wichtig für Willi noch: Durch seine 8 Punkte löst er sich von bisher Platz 15 und hat eine gute Ausgangsposition bei den Deutschen Meisterschaften in Tauberbischofsheim.

Artikel aus der Rhein-Zeitung vom 25.02.2008:



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