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Willi letzte 16 beim GP Madrid

Meldung vom 25.05.2008, Copyright www.kothny.de

Madrid: Beim Grand Prix der Säbelfechter in Madrid belegte Willi Kothny Platz 15 und schob sich damit in der Weltrangliste in die Nähe von Platz 26 vor. Sieger wurde Rares Dumitrescu aus Rumänien vor Lokalmatador Jaime Marti.

In der Business-Class der Iberia ging es nach Hause. Grund: Die Maschine war überbucht und so wurde Willi Kothny die VIP-Klasse für den Heimflug angeboten. Hier war er Nutznießer spanischer Improvisationskunst.

Beim Grand Prix sah diese spanische Eigenschaft nicht ganz so lustig aus: Aufwärmen unter freiem Himmel, weil’s in der Halle, keinen Platz gab, Einsicht in die Wettkampfpaarungen, weil der Drucker des Organisators nicht konfiguriert war, defekte Melder, weil... Die Spanier sollten sich die Organisations-Perfektion eines WCs in Bangkok ansehen.

Dennoch: Willi nahm´s gelassen, wärmte sich halt eine Stunde früher auf und dann vor dem Beginn des 2. Durchganges eben noch einmal. Resultat: Vier Siege bei zwei Niederlagen und direkt ins Tableau der letzten 64 gesetzt. Dort traf er am zweiten Tag auf den Tauberbischofsheimer Björn Hübner und besiegte ihn mit 15:13.

Seinen ärgsten asiatischen Konkurrenten Eun Seok Oh hatte der Russe Alexei Frossine ausge- schaltet. Willi revanchierte sich und schlug den Russen 15:13. Nur noch ein Sieg und Willi würde im Finale der letzten 8 stehen, doch den Spaß verdarb ihn Tamas Decsi mit einem ernüchternden 7:15.

Gleichwohl: Willi war’s zufrieden, bedeutete der 15. Platz ein weiteres Vorrücken in der Weltrangliste. Überhaupt: Das Mittelfeld mit Kothny rückt näher an die Weltspitze he ran, denn Top-Fechter wie die Russen Stanislav Pozdiakov oder Alexey Yakimenko schieden schon in der Runde der letzten 64 aus und ließen Punkte liegen.

Am kommenden Wochenende geht es weiter in Padua und mit ein bisschen Glück ist Willi Kothny dort vielleicht schon gesetzt.


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