Sydney: Die Koblenzer Säbelfechter Dennis Bauer und Willi Kothny absolvierten heute ihre erste Trainingseinheit in Sydney. Eberhard Mehl forderte Konditionsübungen ab, um das Jetlack-Syndrom zu kurieren. Alle bis auf Willi Kothny litten unter der Zeitverschiebung. Dennis Bauer, Eero Lehmann und Alexander Weber wirkten müde. Mehl: „Wenn die mein Training hinter sich haben, können sie gut schlafen und sind morgen fit”. Am Freitag steht denn auch Krafttraining auf dem Programm, und da kennt der Koblenzer Trainer sowieso kein Pardon. Willi Kothny wirkte als einziger spritzig: „Ich habe fast 20 Stunden im Flugzeug geschlafen. Warum sollte ich müde sein ?” Mungo gab auch schon um acht Uhr morgens der ARD ein erstes Interview. Wie denn die Unterbringung im Olympischen Dorf sei, wollte der Reporter wissen. Kothny: „Die Deutschen Fechter sind in einem Haus in Zweibettzimmern untergebracht - je vier Fechter haben ein Bad und ich benutze die selbe Toilette wie Olympiasieger und Weltmeister Arnd Schmitt” - wenn das kein gutes Omen ist.  Trainingsplan der Deutschen Säbelmannschaft: Donnerstag, 07.09. 15:00 - 17:00 60 min Aufwärmen 2-3 Serien Angriffe, 10 sec Belastung, 10 sec Pause, pro Serie 15 Treffer 20 min Laufen 10 min Ausdehnen Olympischer Boomerang: Das Training der Deutschen Fechter begann eine Stunde später als geplant. Der ortsfremde Fahrer fand den Weg in die Trainingshalle nicht. Als er umkehren wollte, übernahm das deutsche Degen-Ass Arnd Schmitt das Kommando, warf einen Blick in die Karte und dirigierte den verdutzten Fahrer zielgenau in die Peter Forsyth Trainings-Halle.